Die Filmuniversität feiert 25 Jahre Medienwissenschaft

Im Rahmen der 48. Sehsüchte lädt der Studiengang am 27. April ein zu Podiumsgesprächen mit Alumi, Themen sind „Filmfestivals“, „Fernsehserien“ oder „Lebens- und Berufswege“.

 (öffnet Vergrößerung des Bildes)

Zum Wintersemester 1993/1994 haben die ersten sechs Studierenden ihr Studium im Studiengang Audio –Visuelle Medienwissenschaft in Babelsberg begonnen. Zunächst als fünfsemestriges Hauptstudium mit Diplom-Abschluss konzipiert, sollte mit diesem neuen Angebot die wissenschaftliche Reflexion der künstlerischen Praxis an der Babelsberger Filmhochschule institutionalisiert werden. Der Studiengang – im Zuge von Bologna inzwischen ein Masterangebot - reagiert seit Anbeginn auf aktuelle Entwicklungen und ist am Puls der Zeit. „Theoretisch fundiert setzen sich die Studierenden mit unterschiedlichen Medienphänomenen auseinander. Sie lernen, diese zu analysieren, zu reflektieren und sind im Anschluss an ihr Studium in der Lage, den Medienwandel ebenso kritisch wie konstruktiv mitzugestalten. Das Studium in kleinen Gruppen ermöglicht intensives Arbeiten, einen lebendigen Diskurs und sichert die enge Betreuung durch ausgewiesene Dozentinnen und Dozenten,“ so Prof. Dr. Claudia Wegener.

Der Master Medienwissenschaft an der Filmuni ist nicht nur konsequent international ausgerichtet, sondern in seinen Lehrinhalten nicht vergleichbar mit anderen medienwissenschaftlichen Studienangeboten, „ weil er historisches Wissen zu Film, Fernsehen und digitalen Medien vermittelt, gepaart mit Wissen zur ästhetisch-dramaturgischen Analyse von Medienprodukten, dem globalen Mediensystem und dem Wissen zu Zielgruppen und Publika“,  ergänzt Prof. Dr. Lothar Mikos, der seit 1996 als Professor im Studiengang lehrt.

Inzwischen wurde der Master Medienwissenschaft um zwei weitere wissenschaftliche Studiengänge ergänzt,  den BA Digitale Medienkultur zum Wintersemester 2013/14 sowie den MA Filmkulturerbe zum Wintersemester 2016/17. „Die Medienwissenschaft an der Filmuni diskutiert und erforscht ein breites Themenspektrum: von der Filmgeschichte über ästhetische Theorien und empirische Analysen audiovisueller Medien bis zu Fragen der Mediengesellschaft und Medienkompetenz. Dabei inspiriert der Austausch mit den künstlerischen Studiengängen immer wieder zu neuen Einsichten und Projekten“, beschreibt Vizepräsident  Prof. Dr. Jens Eder die Vorteile wissenschaftlicher Forschung an der Filmuniversität.

Stolz blickt der Studiengang auf seine Alumni. 95 Prozent der Absolvent*innen arbeiten erfolgreich in der Medienbranche im In- und Ausland, ob in Medien- und Marktforschung, Kultur- und Eventmanagement, Programmplanung und -entwicklung audiovisueller Medien, Beratung von Produktion und Distribution, in publizistischen oder redaktionellen Funktionen oder aber der Konzeption und Planung von Bildungs- und Weiterbildungsangeboten mit Medienunterstützung. 15 Prozent der Doktorand*innen sind als Professor*innen an Fachhochschulen und Universitäten berufen.

Nicht zu vergessen: Die renommierten Publikumsprojekte, die aus dem Studiengang Medienwissenschaft hervorgegangen sind, wie 2007 die Kinderfilmuni. Zentrales Aushängeschild ist jedoch nach wie vor das internationale Studierendenfilmfestival Sehsüchte, das seit 2005 fester Bestandteil des Lehrplanes ist und von den Studierenden eigenständig organisiert und ständig weiterentwickelt wird.  Die 48. Sehsüchte bieten daher den perfekten Rahmen zur Feier von „25 Jahre Medienwissenschaft an der Filmuni“.

Medienvertreter und interessierte Gäste sind herzlich eingeladen mit unseren Alumni bei drei Podiumsgesprächen zu „Filmfestivals“, „Fernsehserien“ oder „Lebens- und Berufswege“ ins Gespräch zu kommen oder beim anschließenden Empfang (siehe anhängendes Programm).

25 Jahre Medienwissenschaft an der Filmuni
27. April 2019 | 15:30 - 18:00 | Theatersaal der Filmuniversität

Weitere Informationen hier auf unserer Website