Grimme-Preis 2018 – Preisträgerinnen und Preisträger stehen fest

Aus 70 nominierten Produktionen und Einzelleistungen wurden insgesamt 68 Preisträgerinnen und Preisträger des 54. Grimme-Preises ausgewählt - so viele wie nie zuvor. Die Preisverleihung findet am 13. April 2018 in Marl statt.

 (öffnet Vergrößerung des Bildes)

Für die Mystery-Serie „Dark“ (Netflix) erhält Udo Kramer, Professor für Szenografie an der Filmuni, eine Trophäe für das Production Design. Damit wird zum ersten Mal in Deutschland eine Eigenproduktion eines Streamingdienstes gewürdigt. Zu den ausgezeichneten Serien in der Sektion Fiktion gehört auch „4 Blocks“. Für die TNT Serie nimmt unserer Alumna Maryam Zaree (Darstellerin) einen Grimme-Preis entgegen.  „Die Qualität dieser hochklassigen Serien zeigt, dass Deutschland auch auf dem internationalen Serienmarkt bestehen kann“, resümiert Dr. Frauke Gerlach, Direktorin des Grimme-Instituts. Im Wettbewerb Fiktion wird auch der Fernsehfilm „Zuckersand“ (BR/ARD Degeto/MDR) unter der Regie von unserem Alumnus Dirk Kummer prämiert. Der Film bietet nach Meinung der Jury einen neuen, klischeefreien Zugang zur filmischen Aufarbeitung der DDR-Geschichte.

Mit dem Grimme-Preis werden seit 1964 jährlich Fernsehsendungen und -leistungen ausgezeichnet, die für die Programmpraxis vorbildlich und modellhaft sind. Leitziel der im Grimme-Preis institutionalisierten Fernsehkritik ist eine umfassende Auseinandersetzung mit dem Fernsehen, das als zentrales und bedeutsames Medium mit vielfachen gesellschaftlichen Bezügen und Wirkungen verstanden wird. In diese kritische Auseinandersetzung sind alle Themen und Formen des Fernsehens einbezogen.

Auch in diesem Jahr war Anna Barbara Kurek, Schauspiel-Professorin der Filmuni, wieder Mitglied der Jury Fiktion.

Übersicht Preisträger*innen