Summer School „African Storytelling“ mit vielen internationalen Gästen

Das Goethe Institut und die Filmuniversität veranstalten vom 22. bis 26. September die Summer School „African Storytelling“ in Potsdam.

Internationale Filmemacher*innen, Autor*innen, Festivalexpert*innen, Filmstudierende und -lehrende kommen in Babelsberg zusammen, um über Identität, Dramaturgie und Erzählformen im African Storytelling zu sprechen. Die feierliche Eröffnung findet am Samstag, den 22. September abends im Filmmuseum Potsdam statt. Das Programm und Infos zur Anmeldung werden Ende Juli auf der Filmuni-Website veröffentlicht.

Zu Gast sein werden unter anderem:

Jean-Pierre Bekolo:Der Filmemacher aus Kamerun wird in der Presse häufig als „Afro-Futurist“ bezeichnet – als einer, der seinen Kontinent neu erfinden will. Sein Film „L’Afrique, la pensee en mouvement Part 1“ lief 2018 auf der Berlinale.

Fabrizio Colombo: Der Festivaldirektor des Zanzibar International Film Festivals (ZIFF) leitet das Festival seit 2016. Das ZIFF ist eines der größten multi-disziplinären Kunst- und Kulturfestivals in Afrika.

Tsitsi Dangarembga: Die Autorin und Filmemacherin aus Zimbabwe feierte ihren ersten größeren Erfolg mit der Novelle „Nervous Conditions“, für die sie 1989 den afrikanischen Commonwealth Writers Prize erhielt. Sie studierte Regie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin.

Jennifer Nansubuga Makumbi: Die Autorin aus Uganda hat zahlreiche Preise für ihre Kurzgeschichten bekommen. Für ihren Roman „Kintu“, ist sie mit dem Windham-Campell Preis 2018 ausgezeichnet worden. Sie lehrt Creative Writing an der Lancaster University.

Martin Mhando: Der Filmemacher aus Tansania wurde u.a. mit dem ZIFF Award für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Mhando lehrt Filmproduktion an der Murdoch University in Western Australia. Er ist Mitherausgeber des britischen Journal of African Cinemas und kuratiert weltweit Festivals. Von 2006-2016 war er Direktor des ZIFF.

Die Summer School ist eine Initiative des Goethe Instituts Johannesburg mit dem Auswärtigen Amt, die 2017 das Film School Network Africa ins Leben gerufen haben. Das Netzwerk umfasst Filmschulen aus Burkina Faso, Deutschland, Ghana, Kenia, Nigeria, Ruanda, Südafrika, Tansania und Uganda, darunter auch die Filmuniversität. Ziel des Netzwerkes ist es, den fachlichen und kulturellen Austausch zu intensivieren und gegenseitig ein besseres Verständnis für die Arbeitsweisen und Bedürfnisse in der Filmausbildung zu entwickeln.