W2-Professur "Analyse und Ästhetik der audiovisuellen Medien"

Fakultät I, Fachbereich Medienwissenschaft

Bewerbungsfrist :
06.09.2019
Kennziffer:
14/19
zu besetzen ab:
01.10.2019

An der Fakultät I der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF  ist im Fachbereich Medienwissenschaft eine wissenschaftliche* Professur in der Besoldungsgruppe W2 für das Fachgebiet „Analyse und Ästhetik audiovisueller Medien“ zu besetzen.

*(In den Printmedien wurde die Position fälschlicherweise als künstlerische Professur ausgeschrieben. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass es sich um eine wissenschaftliche Professur handelt.)
 

Zeitliche Begrenzung:

Die Professur wird entsprechend §43 Brandenburgisches Hochschulgesetz (BbgHG)  unbefristet besetzt. Im Falle einer Erstberufung erfolgt die Besetzung befristet für fünf Jahre und wird nach positiver Evaluation entfristet.


Aufgabengebiet:

Von den Bewerber*innen wird anerkannte Forschung zur Analyse audiovisueller Medien sowohl hinsichtlich ihrer Angebote und Ästhetik als auch ihrer Produktions-, Distributions- und Nutzungsstrukturen und ihrer gesellschaftlichen Relevanz erwartet. Weitere Schwerpunkte der Forschung und Lehre sollen im Bereich des Fernsehens, medialer Unterhaltungsangebote und der transnationalen Medienkulturen der Gegenwart liegen. Bewerber*innen sollen sich durch einschlägige Forschungsarbeiten und Methodenkenntnisse ausweisen (qualitative und/oder quantitative Methoden). Sie sollen in der Lage sein, das Fachgebiet gemäß dem Wandel der Medien und der Theoriebildung weiterzuentwickeln und geeignete Kooperationen mit Einrichtungen der Medienwissenschaft und Medienpraxis zu initiieren. Zu den Aufgaben der Professur gehört die Lehre in entsprechenden Modulen der Studiengänge „Medienwissenschaft“ (M.A.) und „Digitale Medienkultur“ (B.A.) sowie die (Lehr-)Verantwortung für das studentische Filmfestival „Sehsüchte“.

Die Lehre kann teilweise in englischer Sprache stattfinden.

Die Bereitschaft zum Austausch mit künstlerischen Fächern der Filmuniversität, zur Mitarbeit an fächerübergreifenden Lehr- und Forschungsvorhaben sowie in den Selbstverwaltungsorganen der Filmuniversität wird vorausgesetzt. Erfahrungen in der Verwaltungs- und Gremienarbeit sowie bei der Einwerbung von Drittmittelprojekten sind erwünscht.


Einstellungsvoraussetzungen:

Die gesetzlichen Einstellungsvoraussetzungen ergeben sich aus § 41 Absatz 1 Nr. 1 – 4a BbgHG. Folgende Voraussetzungen sind nachzuweisen:

  • Abgeschlossenes Hochschulstudium in einem einschlägigen Fach
  • Pädagogische Eignung
  • Besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, in der Regel durch eine einschlägige, qualifizierte Promotion
  • Zusätzliche wissenschaftliche Leistungen, erbracht durch eine Habilitation oder der Habilitation gleichwertige Leistungen


Erwartet wird:

  • Forschungs- und Lehrerfahrung in folgenden Bereichen:

           - Medienanalyse und Medienästhetik
           - Theorie und Empirie des Fernsehens
           - Unterhaltungsangebote und populäre Formate audiovisueller Medien

  • Sehr gute Kenntnisse der Medienkulturen in transnationaler Perspektive (insbesondere des Fernsehmarktes)
  • Sehr gute Englischkenntnisse in Schrift und Sprache


Lehrverpflichtung:

Die Lehre beträgt 8 Semesterwochenstunden (SWS) gemäß Lehrverpflichtungsverordnung des Landes Brandenburg und entsprechend der Studien- und Prüfungsordnung in den Studiengängen MA „Medienwissenschaft“ und BA „Digitale Medienkultur“.


Sonstige Hinweise:

Die Filmuniversität ist bestrebt, den Anteil an Professorinnen zu erhöhen und fordert daher qualifizierte Frauen ausdrücklich auf, sich zu bewerben.

Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bitte weisen Sie auf Ihre Schwerbehinderung ggf. bereits in der Bewerbung hin.


Bewerbungsunterlagen:

Die Filmuniversität fördert langfristig die Strategie des Gender Mainstreaming und bittet daher die Bewerber*innen ihre Vorstellungen darüber zu formulieren, wie sie die Gleichstellung aller Geschlechter in ihre Lehre und Forschung integrieren und im universitären Leben unterstützen wollen.

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Darstellung des wissenschaftlichen und pädagogischen Werdegangs, Lebenslauf, Zeugnisse, Tätigkeitsnachweise, Publikationsverzeichnis, ggf. Arbeitsbeispiele) sowie schriftlichem Lehrkonzept (einschließlich des Lehrprojektes „Sehsüchte“) und Angaben zu bisherigen Lehrevaluationen richten Sie bitte digital als pdf  unter Angabe der Kennziffer 14/19 bis zum 06.09.2019  (Posteingang) an die


Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF
Dekanin der Fakultät I
Marlene-Dietrich-Allee 11, 14482 Potsdam

E-Mail: 1419(at)filmuniversitaet.de

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