Das Verhältnis von Kunst und Wissenschaften ist kompliziert und wird oft dominiert von Ängsten und Vorbehalten auf beiden Seiten: Während die Wissenschaft bei künstlerischen Verfahren wie dem Storytelling eine homöopathische Verdünnung des wissenschaftlichen Inhalts befürchtet, sieht sich die Kunst in die Rolle des bloßen Dienstleisters gedrängt, dessen Leistung rein dekorativ und vermittelnd ist. Wie das anders gehen könnte, wird in der Session anhand konkreter Projekte diskutiert.
11. Dezember 2019; 15:30 Uhr
Referentinnen und Referenten: Prof. Angelica Böhm und Beate Hetényi, Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF sowie Jan Reimann, Humboldt-Universität zu Berlin
Moderation: Dr. Kathrin Unterleitner, IMAGINARY gGmbHSession, 75 Minuten
Das 12. Forum Wissenschaftskommunikation findet vom 10. bis 12. Dezember 2019 in Essen im Congress Center West der Messe Essen statt. Der diesjährige Themenschwerpunkt ist „Wissenschaft trifft Kunst". Rund 560 Kommunikatoren aus Wissenschaft und Forschung sind Mitte Dezember zu Gast und diskutieren über aktuelle Strategien zur Vermittlung von Themen aus der Forschung. Passend zum Schwerpunktthema „Wissenschaft trifft Kunst“ stehen Kooperationen zwischen Forschenden und Kunstschaffenden im Mittelpunkt. Wissenschaft im Dialog (WiD) organisiert diese größte Fachtagung für Wissenschaftskommunikation im deutschsprachigen Raum.
Zum Programm geht es hier.